Anthrazit und Schwarz kombinieren
Stehst Du manchmal vor dem Kleiderschrank und fragst Dich, warum Du eigentlich nur dunkle Kleidungsstücke hast? Gerade in den Wintermonaten stehe ich vor den Kleiderbügeln und kann aus einer unglaublichen Variation von Schwarz, Schwarz, Schwarz … oh und Anthrazit wählen. Doch kann man Anthrazit und Schwarz kombinieren? Für gewöhnlich gelten die Farben eher als Ersatz.
Möchtest Du weniger Schwarz tragen, dann bietet sich Anthrazit an, und wenn man keine Lust auf Anthrazit hat, dann gibt es da noch Schwarz. Doch beide Farben in einem Outfit? Klingt gewagt. Doch ich wollte mir diese Idee einmal genauer anschauen und habe dementsprechend herum- und ausprobiert. Meine Erkenntnisse und Erfahrungen möchte ich in dem folgenden Blogbeitrag mit Dir teilen.
Sofern Dir dieser Beitrag Inspiration verschafft und Du jetzt ganz viele eigene Ideen hast, dann würde ich mich über eine Rückmeldung freuen. Diese kann in Form von einer Nachricht, eines Kommentars oder einer privaten Nachricht erfolgen. TTYL!
Beitragsinhalt
Wie kann man Anthrazit und Schwarz kombinieren?
Eine sehr gute Frage, die ich mir zu Anfang auch stellte. Normalerweise beginne ich immer damit, verschiedene Kontraste zu testen. Diese Kontraste können durch Farbe, Schnitt oder Materialien entstehen. Allerdings kann ich mir wohl einen Auszug über den Farbkontrast sparen, denn Schwarz und Anthrazit sind sich unheimlich ähnlich. Manche Färbungen sind so tief und intensiv, dass man meinen könnte, es handle sich um ein und dieselbe Farbe.
Möchtest Du dennoch einen entsprechenden Kontrast erzeugen, dann suche unbedingt ein helleres Anthrazit heraus, welches man auch als Grau erkennt. An dieser Stelle müssen wir uns entscheiden, auf welche Farbe wir den Fokus legen möchten; welche Farbe die Grundlage darstellt. Für ein ausgewogenes Outfit können wir nämlich bis zu drei Farben kombinieren, welche in einem ungefähren Verhältnis von 60-30-10 sein sollten.
Soll Anthrazit oder Schwarz die 60 Prozent ausmachen? Je nachdem greifen wir dann zu einem entsprechenden Kleidungsstück. Am einfachsten erreichst Du diese 60 Prozent durch einen Zweiteiler, ein monochromes Co-Ord-Set oder durch einen Anzug.
Schnitt & Material für mehr Kontrast
Ist Dir der Kontrast aus Anthrazitgrau und Schwarz nicht ausreichend, dann können wir die jeweiligen Kleidungsstücke durch Schnitt und Material optisch trennen. Insbesondere das verwendete Material sorgt für einen visuellen Kontrast. Damit kannst Du richtigen Akzente setzen und gleichzeitig für die entsprechende Jahreszeit gekleidet sein.
Da ich für Schwarz als Grundlage definiert habe, setze ich auf Baumwolle, Viskose, Jeans-Material, Batist und Kaschmir. Natürlich funktionieren diese Stoffe auch wunderbar für Anthrazit, sofern Du dieses als Grundlage nutzt. Dahingegen möchte ich Anthrazit als Akzent einsetzen. Besonders gut lässt es sich durch eine andere Textur und Gewebestruktur hervorheben. Dieser Schritt ist besonders hilfreich, wenn Du nur auf Anthrazit und Schwarz setzt.
In diesem Fall eignen sich Stoffe, wie Bouclé, Tweed, Satin, Seide oder strukturierte Baumwolle. So gibt es Baumwolle bereits in verschiedenen Musterungen – Waffelmuster ist mitunter das auffälligste Gewebe.
Welche dritte Farbe kann ich kombinieren?
Hast Du aufmerksam gelesen, dann bist Du sicherlich über die 60-30-10-Regel gestolpert. Nun stellt sich die Frage, was mit den restlichen 10 Prozent ist. Und an dieser Stelle kommt eine dritte Farbe ins Spiel. Doch welche Farben können wir als Akzent in die Farbkombination einbringen? Übrigens musst Du keine dritte Farbe in das Outfit mit einbringen. Sofern Du mit Anthrazit und Schwarz zufrieden bist, kannst Du diesen Abschnitt überspringen.
Schwarz und Anthrazit ist ein sehr dunkles Farbpaar und kann mit gewissen Schnitten extrem streng wirken. Gerade für mich, als Fan von Anzug und Rollkragen, fehlt die sportliche Note in dem Outfit. Es braucht also weitere Farben, welche das Outfit auflockern und eine gewisse Verspieltheit mit einbringt. Natürlich ist die Farbwahl auch von Deinem Umfeld abhängig; beispielsweise variiert meine persönliche Farbwahl immer zwischen einem professionellen und einem privaten Umfeld.
Allgemein gesprochen würde ich aber in beiden Situationen auf neutrale, warme oder pastellige Farben greifen. So habe ich mich für die folgenden Farben entschieden: Hellblau, Beige oder Weiß, wenn es um ein berufliches Outfit handelt. Bin ich hingegen nicht beruflich unterwegs, dann erweitert sich die Farbpalette auf Rot, Orange, Rosé. Apricot und Flieder.
In dieser Farbkombination würde ich auf weitere dunkle Farben verzichten, somit entfallen für mich Farben wie Violett, Brombeere, Grün oder Navy. Damit fällt das Outfit zu sehr in das dunkle und wirkt aus der Ferne „matschig“.
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